Achtung Wildwechsel!

Nicht nur im Herbst, auch im Frühjahr ist die Gefahr von Wildunfällen hoch. Vor allem Rehe sind nach dem Winter sehr aktiv, um Futter zu finden.

 

Ein Viertel des Wildes, welches im Frühjahr im Straßenverkehr stirbt, sind Rehe. Vor allem in der Dämmerung zwischen 6 und 8 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr müssen laut Deutschem Jagdverband Autofahrer daher besondere Vorsicht walten lassen. Wie die Deutschen Versicherer (GDV) ermittelt haben, kollidiert rein rechnerisch alle zwei Minuten ein kaskoversicherter Pkw mit einem Wildtier. Mit fatalen Folgen: Nicht nur, dass das betreffende Tier Schaden nimmt oder stirbt. Auch die Schäden an den Autos sind beträchtlich und werden immer teurer: Während im Jahr 2021 ein Wildunfall im Schnitt 3.300 Euro kostete, waren es 2022 schon fast 3.600 Euro.

Teure Schäden

Dafür gibt es laut GDV zwei wesentliche Gründe: Die Karosserieteile, die nach einem Wildunfall häufig ausgetauscht werden müssen, werden immer teurer. Und die Kfz-Werkstätten verlangen höhere Stundensätze. So zahlten die Versicherer 2022 für 265.000 Wildunfälle mehr als 950 Millionen Euro.

Am Rand von Wiesen, Feldern und Wäldern sollten Fahrer vor allem in der Dämmerung die Geschwindigkeit verringern. Wenn Wild auf der Straße oder am Straßenrand auftaucht, ist es ratsam, das Fernlicht abzublenden und langsam zu fahren. Riskante Ausweichmanöver sollten vermieden werden, da die Kollision mit einem anderen Auto oder einem Baum in der Regel gefährlicher ist als der Zusammenprall mit einem Wildtier. Mehr Infos bekommen Sie von Ihren Makler.

Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)

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Schrading Westerwälder 
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